Wünsche 2018: Assassin’s Creed Origins 2, Borderlands 3 & mehr

Das Jahr 2017 ist zu Ende und so schauen wir auf das Spielejahr 2018. Welche Spiele wir uns hier besonders wünschen würden, das verraten wir euch hier.

  • von Sebastian Weber am 06.03.2018, 10:53 Uhr

Für 2018 sind schon jede Menge Blockbuster offiziell angekündigt worden. Das heißt aber nicht, dass damit unsere Wunschliste schon komplett abgehakt wäre. Welche Spiele wir uns zusätzlich noch für 2018 wünschen und wieso, erfahrt ihr hier.

Assassin’s Creed Origins 2

Zugegeben, ich weiß aktuell noch nicht, wohin die beiden Story-DLCs zum ersten Assassin’s Creed: Origins die Geschichte von Bayek von Siwa noch führen werden – aber trotzdem wünsche ich mir schon jetzt einen zweiten Teil.

Der müsste noch nicht einmal Bayek als Hauptcharakter weiterführen. Genau genommen legt Bayeks Geschichte nämlich den Grundstein für eine andere, spannendere: Meiner Meinung nach würde sich Aya als Hauptcharakter für eine indirekte Fortsetzung viel besser eignen.

Wir wissen zwar aus Origins, dass sie und Bayek irgendwie dann doch wieder gemeinsam in einem Grab gelandet sind. Aber die Geschichte zwischen ihrer Ankunft in Rom und der Gründung des Assassinen-Büros dort und ihrer gesetzten Rückkehr nach Ägypten bietet meiner Meinung nach mehr als genug Stoff für ein eigenständiges Spiel.

Rom zur Zeit von Kaiser Augustus war nicht gerade ein ruhiges Pflaster und bietet zahlreiche Gelegenheiten für Aya zuzuschlagen, die am Ende von Origins zur bekannten Assassinin Amunet wurde. Außerdem hat Aya bzw. Amunet auch als Charakter jede Menge Potenzial, das in Origins bei weitem noch nicht ausgeschöpft wurde. Ich würde wirklich gerne noch mehr von ihr sehen.

Ganz abgesehen davon wissen wir ja aus Assassin’s Creed 2, dass Amunet Kleopatra (innerhalb der Assassin’s-Creed-Lore) getötet hat – gesehen haben wir das allerdings noch nicht. Zwischen Caesars Tod und dem von Kleopatra liegen 14 Jahre.

Mehr als genug Zeit also, um das Büro in Rom auf- und auszubauen und eine spannende Geschichte um die legendäre Assassinin Amunet zu erzählen, deren (wie wir inzwischen wissen) leeres Grabmal wir damals mit Ezio in der Basilica di San Marco in Venedig gefunden haben.

Von Patricia Geiger

Borderlands 3

Die bisherigen Teile der Borderlands-Reihe gehören nicht nur zu meinen Lieblings-Shootern, sondern auch generell zu meinen Lieblingsspielen. Die Gründe dafür sind eigentlich schnell zusammengefasst.

Das extrem gut funktionierende Shooter-Gameplay zusammen mit der leider immer wieder aufs Neue greifenden Lootspirale, der abgedrehten Welt, den völlig abgehobenen Waffen und den bekloppten Charakteren (Claptrap! Tiny Tina! Mr. Torgue! Scooter! Und noch so viele andere) und ihrer Missionen ziehen mich einfach immer wieder an.

Die Mischung macht Borderlands für mich zu etwas ganz Besonderem, das immer einen festen Platz in meinem Gamer-Herzen haben wird.

Deshalb wünsche ich mir umso mehr endlich einen vollwertigen dritten Teil der Borderlands-Reihe. Das Pre-Sequel habe ich zwar ebenfalls gerne gespielt, aber es war eher ein Borderlands 2,5.

Allerdings war es auf jeden Fall interessant, auch mal in die verschrobene Welt der Bösewichte einzutauchen, die man in Borderlands 2 erledigt hat. Selbst wenn es etwas verstörend war, wenn Handsome Jack meinen Charakter Nisha nicht gerade subtil angebaggert hat.

Egal, wie Borderlands 3 aussehen wird, es wird sich auf jeden Fall am Vorgänger und seinem großartigen Gegenspieler messen lassen müssen. Handsome Jack war einer der charismatischsten Bösewichte der vergangenen Jahre und selten habe ich so viel Genugtuung dabei empfunden, einen Boss in die ewigen Jagdgründe zu schicken.

Allerdings vertraue ich den Autoren bei Gearbox voll und ganz, dass eine Fortsetzung der Reihe wieder genauso abgedreht wird wie die Vorgänger und mich bei all dem durch die Gegend spratzenden Blut trotzdem mit Witzen teilweise auch weit unterhalb der Gürtellinie zum Lachen bringen wird.

Und solange Claptrap wieder mit dabei ist, kann es eigentlich gar nicht verkehrt werden – den kleinen, versauten Roboter mit einer extremen Abneigung gegen Treppen muss man einfach mögen.

Die Chancen auf Borderlands 3 stehen darüber hinaus für 2018 auch gar nicht so schlecht. Schließlich hat Take Two, die Muttergesellschaft von Publisher 2K, den neuen Teil einer beliebten Spielereihe angekündigt und Gearbox-Chef Randy Pitchford eine Tech-Demo gezeigt, die doch relativ eindeutig nach Borderlands aussah.

Eine Ankündigung ist das freilich noch lange nicht, aber zumindest bestärkt es mich in der Hoffnung, schon 2018 wieder auf einen Planeten im Borderlands-Universum zurückzukehren. Welcome back to Pandora, kiddos!

Von Patricia Geiger

L.A. Noire 2

L.A. Noire ist Ende 2017 durchaus wieder in aller Munde, da Rockstar zum einen aufgebohrte Versionen des Detektivspiels für die PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht hat und gleichzeitig auch eine Portierung für die Nintendo Switch.

2011, als das Spiel ursprünglich für die vorherige Konsolengeneration erschien, machte L.A. Noire aber vor allem aus einem Grund von sich Reden: den beeindruckenden Gesichtsanimationen, die nicht nur optisches Beiwerk, sondern Spielelement waren.

Als Spieler schlüpfte man in die Rolle eines Ermittlers im namensgebenden Los Angeles der 1940er Jahre. Dort erlebte man verschiedene Kriminalfälle und überführte die Täter durch die Sicherung der Beweise und mitreißenden Verhören. Denn in den Gesprächen galt es, die Mimik der Figuren genau zu beobachten, um zu erkennen, wer lügt und wer die Wahrheit sagte. Nur so konnte man den tatsächlichen Täter einbuchten oder aber schickte Unschuldige hinter schwedische Gardinen.

Das war technisch beeindruckend und spielerisch etwas neues und so bekam L.A. Noire nicht nur Lob von Kritikern, sondern verkaufte sich auch ordentlich. Dem Entwicklerstudio Team Bondi hat es zwar am Ende nicht geholfen und es verschwand kurz nach dem Release des Spiels von der Bildfläche, aber dennoch bleibt die Hoffnung auf eine Fortsetzung.

Warum? Zum einen könnte man Rockstar Games unterstellen, dass die Neuveröffentlichung dazu dient, das Spiel wieder ins Gespräch zu bringen, bevor ein neuer Teil angekündigt wird. Zudem zeigt es, dass der GTA- und Red-Dead-Redemption-Entwickler das Interesse am virtuellen Krimi nicht verloren hat.

Zum anderen hätte Rockstar Games aber theoretisch auch Zeit dafür. Red Dead Redemption 2, das aktuell einzige angekündigte Spiel, soll im Frühjahr erscheinen. Von einem Grand Theft Auto 6 war bisher nicht die Rede und auch Infos zu einem neuen Abenteuer von Max Payne stehen aktuell aus.

Dazu kommt, dass L.A. Noire bereits vor rund sechs Jahren technisch beeindruckend war. Mit heutiger Hardware wie PlayStation 4 Pro und Xbox One X wären da enorme Schritte nach vorn möglich, sodass nicht nur die Gesichter als Indiz genutzt werden könnten, sondern evtl. auch, dass Charaktere anfangen zu schwitzen oder aber sonstige Regungen des Körpers Hinweise geben, ob ein Lügenbold vor einem sitzt.

Epochen und Schauplätze gäbe es zudem ja auch genug, ebenso Kriminalfälle, egal ob fiktive oder historisch belegte. Rockstar Games könnte zum Beispiel die Zeit der Prohibition aufgreifen, also einen Zeitraum, der minimal vor dem ersten L.A. Noire spielt. Oder aber die 1970er Jahre, die schon alleine rein atmosphärisch grandios funktionieren würden. Oder aber man verlässt die Metropole und nutzt eine andere, etwa New York, London, Berlin … die Möglichkeiten sind unendlich.

Der Wunsch nach einem L.A. Noire 2 (oder wie auch immer das Spiel dann heißen würde) ist zwar unrealistisch, das weiß ich, aber man wird ja wohl zu Beginn des Jahres noch hoffen und träumen dürfen.

Von Sebastian Weber

Splinter Cell 8

Im September 2013 erschien mit Tom Clancy’s Splinter Cell: Blacklist der siebte und bisher letzte Einsatz von Super-Spion Sam Fisher. Es wird also mal wieder Zeit, dass Ubisoft den Über-James-Bond in irgendeinen entlegenen Teil der Welt schickt, um fiesen Terroristen das Handwerk zu legen.

Immerhin: Auf der E3 2017 gab Ubisoft-Chef Yves Guillemont bekannt, dass man die Splinter-Cell-Reihe nicht vergessen habe und in einem Interview ließ er sogar durchblicken, dass es bereits mehrere Konzepte für ein neues Agentenabenteuer geben solle, die auf Umsetzbarkeit geprüft würden.

Natürlich ist der Wunsch, dass somit bereits 2018 ein achter Splinter-Cell-Teil erscheint, ein wenig weit hergeholt, wenn man davon ausgeht, dass die Entwickler noch in der Konzeptionsphase stecken. Doch wie so oft bei Interviews könnte natürlich die Aussage Guillemonts einfach falsch interpretiert worden sein. Und dass ein bisher nicht enthülltes Spiel noch innerhalb der nächsten 12 Monate auf den Markt kommt, das ist immerhin nichts ungewöhnliches mehr.

Ich persönlich würde mich auf jeden Fall freuen, bald wieder den Tarnanzug und das Nachtsichtgerät in virtueller Form überzustreifen und als Sam Fisher lautlos böse Buben auszuschalten.

Da Ubisoft mit Assassin’s Creed Origins in diesem Jahr gezeigt hat, wie viel besser ein Spiel werden kann, wenn man es nicht jährlich, sondern nur alle zwei Jahre erscheint, möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie herausragend gut Splinter Cell 8 dann eigentlich werden müsste. Immerhin lägen hier dann schon ganze fünf Jahre zwischen Teil 7 und Teil 8 …

Von Sebastian Weber

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Sebastian Weber
Sebastian Weber

Seit den ersten Pixelmännchen auf einem Commodore PET, liebt Sebastian Videospiele und hat heute vom PC, über Xbox One, PlayStation 4 bis hin zur Nintendo Switch alles zu Hause stehen, was virtuelle Welten auf den Bildschirm bringt. Dabei sind vor allem Rollenspiele und Action-Titel die erste Wahl.