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Team Bumble wird die erste Fortnite-Frauenmannschaft
Die neu gegründete Frauenmannschaft Team Bumble soll ein erster Schritt zum Ausgleich der unausgewogenen Geschlechterverteilung im eSport sein.
- von eSport Studio am 09.08.2019, 11:37 Uhr
“Mache den ersten Schritt”. Mit diesem Slogan stellt die eSport-Organisation Gen.G das erste Fortnite-Profiteam vor, das komplett aus weiblichen Spielern besteht: Team Bumble. Die noch junge Organisation hat bereits in vielen Spielen Profimannschaften unter Vertrag, darunter Overwatch, Call of Duty und PUBG. Die Networking- und Datingapp Bumble übernimmt als Partner des Teams das Sponsoring.
Team Bumble und Frauen im eSport
Laut Bumbles Marketing-Vizepräsidentin Chelsea Maclin ist es der Wunsch der Firma Bumble, “die Frauen zu unterstützen, die unglaubliche Communities in der Gaming-Branche aufbauen.” Obwohl laut einer Erhebung der Entertainment Softweare Association 46 Prozent der über 166 Millionen Gamer in den USA Frauen sind, so ist das weibliche Geschlecht im eSport nach wie vor stark unterrepräsentiert.
Team Bumble soll ein erster Schritt auf dem Weg sein, die Unausgeglichenheit der Geschlechter in der männerdominierten eSport-Landschaft auszuräumen. Beim Fortnite-World Cup, der zu Beginn dieses Monats stattfand, war unter den 178 qualifizierten Profis nicht eine einzige weibliche Spielerin.
Das Team
Die neue Mannschaft will dieses Ungleichgewicht verringern und mehr Frauen für den eSport begeistern. Zu diesem Zweck wurden vier Profi-Spielerinnen unter Vertrag genommen, die zukünftig in Fortnite gemeinsam unter dem Team Bumble-Banner auflaufen werden.
Die folgenden Spielerinnen gehören zum Roster:
Als Anführerin der Initative wird die Twitch-Streamerin Kristen “KittyPlays” Valnicek die Spielerinnen auf ihrem Weg unterstützen. Erst vor Kurzem nahm Sie mit vielen anderen bekannten Streamern wie Dr. Disrespect an der Multiplayer-Premiere des neuen Call of Duty: Modern Warfare teil.
Die Spielerinnen geben sich kämpferisch: “Ich bin stolz darauf, wer ich bin und ich bin stolz, meine Werte gemeinsam mit Gen.G zu repräsentieren: Die Einstellung, dass auch Frauen es schaffen können. Denn wir können und wir werden es!“ sagt Hannah Reyes.
Madison Mann meint: “Wir wollen Vorbilder sein und die Art und Weise verändern, wie Frauen im Gaming wahrgenommen werden.”
Generell lässt sich der löblichen Trend erkennen, dass der eSport von innen heraus versucht, zu expandieren, um mehr Menschen anzusprechen und leichter zugänglich zu werden. Erst kürzlich berichteten wir über die Gründung des Teams PENTA Bcon, das körperlich eingeschränkten Spielern den Einstieg in den eSport ermöglicht.
von Constantin Krüger
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