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Star Wars: Episode 3 sollte eigentlich viel spektakulärer enden
Einer der Konzeptzeichner von Star Wars: Episode 3 – Die Rache der Sith hat in einem Vortrag verraten, wie der Film eigentlich hätte enden sollen. Das Wirken einer Hauptfigur hätte sich dadurch deutlich verändert.
- von Sebastian Weber am 06.02.2020, 12:52 Uhr
Achtung: Für den unwahrscheinlichen Fall, dass jemand den Film Star Wars: Episode 3 – Die Rache der Sith noch nicht gesehen hat, dieser Text enthält Spoiler zur Handlung und zum Ende des Films! |
Die Filme Star Wars: Episode 1 bis Episode 3 zählen unter den meisten Fans nicht unbedingt zu den beliebtesten Teilen der Saga, doch sie erzählten die Hintergrundgeschichte einiger der wichtigsten Figuren der SciFi-Galaxie. Nun haben die Kollegen von GamesRadar.com einen Vortrag von Iain McCraig auf YouTube ausgegraben, der aus dem Jahr 2016 stammt. Dort verrät der ehemalige Konzeptzeichner von Episode 3 ein spannendes Detail über den rund 12 Jahre alten Film.
Laut McCraig sollte Die Rache der Sith nämlich ganz anders enden:
In der finalen Form, die wir zu sehen bekommen haben, realisiert Senatorin Padmé (Natalie Portman), dass ihr geliebter Anakin Skywalker (Hayden Christensen) der dunklen Seite der Macht verfallen ist. Daraufhin versucht sie ihn mit Worten davon zu überzeugen, sich von Imperator Palpatine abzuwenden und so wieder zur hellen Seite der Macht zurückzukehren.
Anakin wiederum glaubt, dass sein Lehrmeister Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) Padmé dazu gebracht habe, auf ihn einzureden und sie diesem mehr vertraue als ihm. Daraufhin bringt Anakin Padmé, die von ihm schwanger ist, beinahe um, bevor Obi-Wan ihn aufhält. Es kommt zum Kampf zwischen den beiden, der letztlich dazu führt, dass aus Anakin Skywalker die ikonische Figur Darth Vader wird.
Das Ende, das ursprünglich geplant war, ließ Padmé dagegen eine deutlich stärkere Rolle einnehmen. In diesem hätte die Senatorin sehr viel früher erkannt, dass Anakin der dunklen Seite der Macht verfallen ist. Mit dem Wissen darüber, was das bedeutet und vor dem Hintergrund, dass sich Palpatine zum Imperator empor geschwungen hat, hätte Padmé Unterstützung bei den Separatisten gesucht und so die Rebellenallianz gegründet.
Zudem hätte sie zwar ebenfalls Anakin aufgesucht, allerdings nicht, um ihn anzuflehen, sich von der dunklen Seite abzuwenden. Stattdessen hätte sie ihn mit einem Messer an der Kehle bedroht, um ihn zu »überzeugen«. Schließlich wäre die Geschichte ab diesem Zeitpunkt ähnlich verlaufen, da Padmé nicht die Kraft gehabt hätte, Anakin tatsächlich zu töten. Das hätte den bekannten Verlauf ausgelöst bis hin zu Darth Vader.
Ob dieses Ende Episode 3 nun besser gemacht hätte oder nicht, das muss jeder selbst entscheiden. Es hätte die Figur der Padmé aber definitiv als die starke Frau enden lassen, als die sie über drei Filme hinweg gezeichnet wurde.
Wer übrigens mehr über das Star-Wars-Universum erfahren möchte, dem verraten wir an anderer Stelle wie Star Wars: Episode 7 eigentlich hätte enden sollen.
Außerdem scheinen die ersten Bilder aus dem Film über den Schmuggler Han Solo im Internet aufgetaucht zu sein, der angeblich im Mai 2018 in den Kinos anlaufen soll.
Die neueste Auskopplung, Star Wars: Episode 8 – Die letzten Jedi läuft am 14. Dezember 2017 in den Kinos an und inzwischen gibt es auch einen ersten Trailer zum SciFi-Epos.
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