Rainbow Six Operatoren: Sind die neuen Charaktere zu stark?

Ubisoft veröffentlicht in regelmäßigen Abständen neue Rainbow Six Operatoren. Doch sind diese zu stark? Wir haben bei Lukas “korey” Zwingmann nachgefragt.

  • von eSport Studio am 06.09.2019, 11:46 Uhr
gojo amaru ember rise rainbow six

Mit mittlerweile 50 Operatoren im Taktikshooter Rainbow Six Siege ist es für Ubisoft ein echter Drahtseilakt, die Balance zwischen allen Charakteren aufrechtzuerhalten. Doch wie lässt sich das bewerkstelligen? Und werden neue Operatoren wie Amaru und Goyo ausgeglichen sein?

Die Anpassung von Rainbow Six Operatoren

In der Community gab es bereits in der Vergangenheit zahlreiche Diskussionen über die Stärke neuer Rainbow Six Operatoren und ihren einzigartigen Fähigkeiten. So wurden früher beispielsweise Lion und Blackbeard stark kritisiert.

Mit zahlreichen kleinen Veränderungen werkeln die Entwickler an den Stellschrauben des Spiels und versuchen, die Ausgeglichenheit wieder herzustellen. Durch die steigende Anzahl der Operatoren werden sie jedoch gezwungen, immer mehr Zeit für die Anpassung einzelner Charaktere und Gadgets aufzuwenden.

Hinzu kommt, dass sich die wahre Stärke von Waffen und Fertigkeiten erst im normalen Spielbetrieb offenbart. Dort werden eine Menge Daten gesammelt und ausgewertet, aus denen dann die nächsten Schritte für Anpassungen abgeleitet werden.

Um diese Phase so gut es geht zu verkürzen, stellt Ubisoft neue Operatoren vor dem Release auf Testservern für Spieler der Rainbow Six-Community zur Verfügung. Dort werden abseits der Live-Server bereits Daten gesammelt, aus denen kleine Anpassungen abgeleitet werden können.

Stimmen aus der Community

Auf dem Rainbow Six Siege Major in Raleigh verriet der deutsche Profispieler Lukas “korey” Zwingmann von Giants Gaming im Interview seine Meinung zu den neuen Operatoren.

“Die Idee mit dem Schild finde ich sehr gut, auch wenn die Ausführung noch nicht sehr gut ist, es ist momentan noch viel zu stark. Und das mit dem Seil ist etwas, was in einem taktikschen Spiel sehr fraglich ist. […] Ich bin persönlich kein großer Fan davon.”

Richtig glücklich ist korey mit den neuen Fähigkeiten noch nicht, doch er weist auch auf die dreimonatige Quarantäne für neue Rainbow Six Operatoren im eSport hin. So haben die Profispieler Zeit, sich mit dem Spielstil und den Eigenheiten der Charaktere vertraut zu machen.

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Auch der Youtuber Matimi0 setzt sich häufig mit dem aktuellen Stand der Operatoren auseinander. In seinem Frageformat “Monday Mailbox” stellt er sich jede Woche den Fragen seiner Community. In der neuesten Ausgabe beschäftigt er sich unter anderem mit der Ausgeglichenheit der neuen Rainbow Six Operatoren Amaru und Goyo.

“Zugegebenermaßen ist es noch etwas früh, um das zu beurteilen, da wir die beiden Operatoren erst seit etwa zwei Wochen auf den Testservern ausprobieren konnten. Aber in dieser Zeit hat mich die neue Season wirklich beeindruckt! Ich würde aber nicht so weit gehen und sagen, dass die Operatoren ausgeglichen sind.”

Als Grund führt er an, dass Amarus Garra-Greifhaken auf der Angreiferseite sehr situationsabhängig sei und nur in wenigen Situationen sein vollen Potenzial entfalte. Auch die hohe Lautstärke des Gadgets ist laut Matimi0 ein großes Manko.

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Zufrieden ist er hingegen mit dem momentanen Zustand des Verteidigers Goyo. Das Volkan-Schild sei seiner Meinung nach ein nützliches Hilfsmittel, um die Verteidigung zu stärken, doch es seien auch genügend Konter gegen das Gadget verfügbar.

Seid ihr bereit für die neue Operation Ember Rise? In unseren Guides erfahrt ihr alles zu den Rainbow Six Operatoren Goyo und Amaru.

von Constantin Krüger

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