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PUBG: Einsteiger-Guide und Tipps zu PlayerUnknown’s Battlegrounds
PlayerUnknown's Battlegrounds, kurz PUBG, ist aktuell in aller Munde und steht weit oben in den Verkaufscharts. Wir geben euch einige Tipps und Tricks für den Einstieg in das knallharte Survival-Mehrspieler-Geballer.
- von Sebastian Weber am 06.02.2020, 12:08 Uhr
PlayerUnknown’s Battlegrounds ist vermutlich aktuell eines der beliebtesten Mehrspieler-Actionspiele überhaupt. Darin landen 100 Spieler auf einer Insel, die 18 mal 18 Kilometer groß ist. Das Ziel: Möglichst schnell Waffen und Ausrüstung finden, denn jeder kämpft gegen jeden (es gibt aber auch Varianten, in denen ihr in kleinen Teams spielt). Wer am Ende als letzter noch auf den Beinen ist, der gewinnt das Match.
Falls ihr auch schon häufiger von PlayerUnknown’s Battlegrounds, kurz PUBG, gehört habt und mit dem Gedanken spielt, euch in den harten Kampf ums Überleben zu stürzen, dann haben wir im folgenden einige hilfreiche Tipps für euch, die euch das Leben als Anfänger etwas leichter machen (via PCGamer.com):
Voice-Chat abschalten
Wenn 100 Spieler sich auf einer riesigen Karte tummeln, dann kann ein Voice-Chat natürlich hilfreich sein, sich in den Team-Modi abzusprechen. Gleichzeitig können 99 andere Spieler, die euch ein Ohr abkauen, ziemlich nervig sein.
Daher solltet ihr am besten direkt zu Beginn der Runde die Tastenkombination STRG + T drücken, um das Gebrabbel lautlos zu schalten. Auf der Xbox One dagegen müsst ihr das Optionsmenü bemühen. Denn gerade Sound ist in PUBG extrem wichtig.
Versucht, so schnell es geht zu landen
Zu Beginn einer jeden Runde findet ihr euch in einem Flugzeug über der Insel wieder, in dem auch eure Widersacher sitzen. Irgendwann könnt ihr abspringen und mit dem Fallschirm auf der Insel landen.
Hier solltet ihr versuchen, so schnell wie möglich den Boden zu erreichen. Bei der typischen WASD-Steuerung auf der Tastatur, könnt ihr W drücken, um euren Fall zu beschleunigen. Auf der Xbox One müsst ihr den linken Stick nach vorne drücken.
Denn gerade, wenn ihr ein Areal anpeilt, das auch andere Spieler erreichen möchten, hat derjenige, der als erstes landet, einen Vorteil. Grund: So findet ihr Waffen und Ausrüstung, die dann für eure Gegner nicht mehr verfügbar sind. Seid ihr dagegen zu langsam, kann es sein, dass die Runde für euch schnell vorbei ist, da ihr in Unterhose und ohne Knarre leicht zu besiegen seid.
Überlegt euch gut, wo ihr landen möchtet
Die Insel, auf der PUBG spielt, bietet verschiedene Zonen. Manche sind wenig bebaut, andere bieten Dörfer, Städte oder Militärbasen. Ihr solltet daher schnell lernen, welche Zone welche Vor- und Nachteile bietet. Die zivilisierteren Landstriche bieten natürlich mehr Beute, also mehr Waffen und Co. Dafür sind sie häufig das Ziel von viel mehr Spielern während der Absprungphase als die ländlichen, weniger bewohnten Orte. Dort ist es also sicherer, dafür findet ihr weniger oder schlechtere Ausrüstung.
Einen guten Überblick, wo ihr welche Beute auf der Karte abstauben könnt, bietet die Website PUBGMap.com.
Steht niemals still
Wenn ihr auf freiem Feld unterwegs seid oder wenn ihr euch in einem Feuergefecht befindet, dann bewegt euch so viel wie möglich, um euren Gegnern kein einfaches Ziel zu bieten.
Falls ihr euch auf einen Widersacher zubewegen wollt, dann lauft am besten seitlich, denn frontal auf ihn zuzulaufen bedeutet, dass ihr ein leichtes Ziel seid. In Situationen, in denen ihr draußen Beute entdeckt habt, dann öffnet euer Inventar am besten mit der TAB-Taste und sammelt die Gegenstände mit der Maus ein während ihr euch mit den WASD-Tasten weiterbewegt. Auf der Xbox One müsst ihr statt dafür die Menü-Taste drücken. Still stehen bedeutet in PUBG schnell das Aus.
Nutzt die freie Kamera, um euch umzusehen
In PUBG bewegt ihr die Kamera wie in allen anderen Shooter-Spielen mit der Maus und ändert dabei nicht nur die Richtung, in die ihr selbst blickt, sondern auch die Blickrichtung und damit die Bewegungsrichtung eurer Spielfigur.
Das kann in manchen Situationen allerdings unpraktisch sein, etwa, wenn ihr auf dem Boden liegt und Gegner beobachten wollt. Dreht ihr dann die Kamera, dann robt eure Spielfigur mit, was eure Position schnell verraten könnte.
Haltet in solchen Momenten die ALT-Taste gedrückt (beziehungsweise R1-Taste auf der Xbox One) was die Kamera vom Spielcharakter loslöst. Die Figur verharrt dann in ihrer Position und ihr könnt die Kamera beliebig drehen. Das ist auch hilfreich, wenn ihr am Anfang noch mit dem Fallschirm unterwegs seid und andere Spieler und deren Flugrichtung beobachten wollt, ohne selbst vom Kurs ab zu kommen.
Schulter wechseln, auf der die Kamera sitzt
Die meiste Zeit über spielt ihr PUBG eigentlich in der 3rd-Person-Sicht, erst wenn ihr über Kimme und Korn zielt, dann wechselt das Spiel in den Ego-Perspektive.
Ihr könnt aber auch in der Rückenansicht mit eurer Waffe zielen und dann sitzt die Kamera sozusagen auf der Schulter der Spielfigur. Die Seite, also die Schulter könnt ihr aber während des Zielens mit den Tasten Q und E wechseln. Auf der Xbox One hilft hier abermals die R1-Taste, wenn ihr sie drückt, statt gedrückt haltet.
Warum? Wenn ihr um eine Ecke schleichen wollt oder hinter einer Deckung hervor linst, dann kann die korrekte Ausrichtung der Kamera helfen, dass euer virtuelles Ich besser geschützt ist als wenn ihr aufgrund der falsch ausgerichteten Kamera zu viel von euch preisgebt.
Ab in den Busch!
Gebüsche in der Spielwelt von PUBG sind eigentlich nicht die beste Deckung, denn sie halten Geschosse natürlich nicht ab. Aber sie eignen sich perfekt, um sich darin zu verstecken, sei es ob jemandem aufzulauern oder um Verfolger abzuschütteln.
Daher aber auch der Tipp: Wenn ihr in der freien Wildbahn umher hetzt, dann behaltet die Gebüsche in der Umgebung im Blick, denn Gegner sind darin nur schwer auszumachen und können euch schnell unangenehm überraschen.
Dem blauen Kreis entkommen
Nach rund fünf Minuten Spielzeit erscheint eine Art bläulich schimmerndes Elektro-Feld auf der Karte, das die gesamte Spielfläche umfasst und langsam kleiner wird. So stellen die Entwickler sicher, dass die Überlebenden sich mit andauernder Spielzeit immer weiter aneinander annähern.
Sobald dieses Feld erscheint, taucht auf der Karte ein weißer Kreis ein, der eine sichere Zone markiert. Dort erwischt euch die Kuppel nicht.
Anfangs nehmt ihr noch relativ wenig Schaden, wenn ihr euch außerhalb dieser Barriere aufhaltet. Dennoch solltet ihr euch bemühen, in den weißen Kreis zu gelangen. Denn sobald die Barriere diesen erreicht hat, tut sich eine neue und kleinere sichere Zone auf, die Barriere wandert weiter, das Spielfeld schrumpft wieder und der Schaden außerhalb erhöht sich.
Dieses Spiel hält an, bis das Spielfeld auf die kleinste vorgesehene Größe eingedampft wurde.
Hier noch eine Übersicht, nach wie vielen Minuten jeweils die sicheren Zonen auftauchen bzw. kleiner werden:
- Stufe 1: 5 Minuten
- Stufe 2: 3 Minuten und 20 Sekunden
- Stufe 3: 2 Minuten und 30 Sekunden
- Stufe 4: 2 Minuten
- Stufe 5: 2 Minuten
- Stufe 6: 1 Minute und 30 Sekunden
- Stufe 7: 1 Minute und 30 Sekunden
- Stufe 8: 1 Minute
Haltet die Auge nach roten Zonen offen
Der blaue Kreis ist aber nicht die einzige Gefahr, die euch das Leben schwer macht. Dazu kommen rote Zonen. Diese markieren Bereiche auf der Karte, die willkürlich erscheinen und fortan bombardiert werden.
Behaltet daher immer die Mini-Map im Auge, damit ihr nicht unverhofft weggesprengt werdet.
Der Aufenthalt in einer roten Zone ist zwar nicht zwingend tödlich, die Chancen stehen aber schlecht, dort heil wieder rauszukommen.
Wie genau funktioniert Rüstung im Spiel?
Rüstungsequipment in PUBG hat im Grunde zwei Werte: Haltbarkeit (Durability) und wie viel Schaden die Rüstung abhält (Damage Reduction).
Dazu unterteilen sich die Rüstungen noch in drei Qualiätsstufen, sogenannte Tiers:
- Tier 1: Reduziert Schaden um 30 Prozent und hat eine Haltbarkeit von 80 für Helme und 200 für Westen.
- Tier 2: Reduziert Schaden um 40 Prozent und hat eine Haltbarkeit von 150 für Helme und 220 für Westen.
- Tier 3: Reduziert Schaden um 55 Prozent und hat eine Haltbarkeit von 230 für Helme und 250 für Westen.
Wenn die Haltbarkeit auf Null sinkt, dann ist ein Rüstungsteil zerstört. Bis dahin gewährt es aber immer seinen 100-prozentigen Schutz. Ein Tier-3-Helm reduziert den Schaden also auch dann noch um 55 Prozent, wenn die Haltbarkeit nur noch bei 1 liegen sollte.
Arme und Beine werden von Rüstungsteilen nicht geschützt, allerdings bekommt ihr bei einem Treffen in diesem Bereich von Haus aus nur 50 Prozent des Schadens. Ein Kopftreffer dagegen verursacht das zweineinhalbfache an Schmerz als ein vergleichbarer Treffer in die Brust.
Nicht schwimmen … tauchen!
Falls ihr aus irgendeinem Grund eine kleine Wasserratte seid und gerne mal in PUBG ins Kühle Nass springt, dann bedenkt, dass ihr besser taucht statt zu schwimmen.
Schwimmende Spieler sind ein leichtes Ziel, wenn ihr taucht, dann werdet ihr weniger schnell entdeckt. Außerdem seid ihr unter Wasser vor Beschuss geschützt.
Aber vergesst bei all der Taucherei nicht, ab und an Luft zu holen.
Auf der Flucht Waffe wegstecken
Wenn ihr die Waffe eures Charakters wegsteckt, dann läuft dieser ein klein wenig schneller. Falls ihr es also mal eilig habt, weil ihr zum Beispiel auf der Flucht seid, dann könnte das das letzte Quäntchen sein, das über das Ende der Runde für euch entscheidet.
Macht Türen zu
Die Türen in der Spielwelt von PUBG sind von Haus aus geschlossen. Falls ihr also an ein Gebäude kommt, bei dem die Eingangstür bereits offen ist, dann wurde dieses schon von einem Gegenspieler leer geräumt. Es kann aber auch sein, dass der Kerl gerade noch da drin ist.
Daher achtet darauf, dass ihr Türen hinter euch wieder schließt. So zeigt ihr zum einen nicht ganz so offensichtlich, dass ihr in einem Gebäude seid und könnt zum anderen versteckt anderen Spielern auflauern. Außerdem könnt ihr die Türen dann auch als Gegnerindikator nutzen, wenn wenn ihr hört, dass eine Tür geöffnet wird oder eine Tür plötzlich offen steht, dann könnt ihr sicher sein, dass ein Widersacher in der Nähe ist.
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