Prey: 10 Einsteigertipps zum Überleben auf Talos 1

Auf der Raumstation Talos 1 macht sich Morgan Yu auf die Jagd nach Typhons. Unserere Einsteigertipps helfen euch dabei, euch in Prey zurecht zu finden.

  • von Patricia Geiger am 27.02.2018, 7:03 Uhr

Das Actionspiel Prey erfindet das Gameplay-Rad nicht neu, setzt aber bekannte Elemente gekonnt zu einer neuen Welt zusammen. Daher haben wir für euch zehn Einsteigertipps zusammengestellt, die euch den Start in die Welt Raumstation Talos 1 erleichtern sollen.

1. Sammelt alles ein

Im Gegensatz zu anderen Spielen wirft Prey nicht mit Ressourcen um sich. Daher solltet ihr wirklich alles aufsammeln, solange euer Inventar euch lässt. Auch vermeintlichen Müll wie Bananenschalen und gebrauchte Zigarren solltet ihr einstecken.

Diesen Müll könnt ihr am nächstgelegenen Recycler in Rohmaterialen umwandeln lassen, die ihr für das Crafting benötigt. Die Materialien stapeln sich dabei in eurem Inventar und nehmen somit weniger Platz ein. Es lohnt sich also, sich die Positionen der Recycler auf der Talos 1 einzuprägen und den Weg regelmäßig auf euch zu nehmen.

Darüber hinaus findet ihr aber auch Nahrungsmittel, mit denen ihr einige Punkte eurer Gesundheit wiederherstellen könnt. Diese solltet ihr natürlich nicht unbedingt in den Recycler werfen.

2. Baupläne und Crafting

Habt ihre sämtlichen Schrott in Rohmaterial umgewandelt, könnt ihr euch mit dem Fabrikator ans Crafting wagen. Die Maschine funktioniert wie eine Art 3D-Drucker, der alles ausspuckt, wofür ihr bereits einen Bauplan gefunden habt. Pläne könnt ihr zum Beispiel in Tresoren finden.

Besonders wertvoll sind die Blaupausen für unterschiedliche Munitionsarten, denn mit Munition werdet ihr in Prey nicht gerade beworfen.

3. Geht Umwege

Ihr könnt Prey auf zwei Arten spielen: Immer den direkten Weg zum Ziel nehmen oder Umwege gehen und die Raumstation bis in den letzten Winkel erkunden. Wir empfehlen euch Option 2. Statt schnurstracks zum nächsten Missionsziel zu gehen, solltet ihr jeden Nebenraum untersuchen und versuchen, verschlossene Türen zu überwinden.

Durchsucht ihr die Welt, findet ihr im Prinzip ständig neue Zugangscodes und Schlüsselkarten – darüber hinaus aber auch wertvolle Munition sowie Waffen oder Baupläne, die euch das Leben auf der Talos 1 erheblich erleichtern.

4. Lest alle E-Mails

Im echten Leben solltet ihr das natürlich nicht tun, aber in Prey pfeift ihr auf Privatsphäre und geht zu jedem Monitor, um die Mails der Talos-Besatzung zu durchforsten. Darin befinden sich zum Beispiel Zugangscodes oder zusätzliche Missionsziele.

Einige Computer sind passwortgeschützt, aber macht euch keine Sorgen: Die Schlamper der Raumstation nehmen es mit der Sicherheit nicht so genau und haben ihre Passwörter in der Nähe des Bildschirms auf Notizzetteln griffbereit. 

Manche Rechner halten neben Mails auch noch Bereichskarten zum Download bereit oder geben euch über Personallisten einen Überblick, wer sich zumindest rein theoretisch wo auf der Station befindet.

5. Waffen und Geschütze richtig einsetzen

Als erste Waffe drückt euch Prey eine Rohrzange in die Hand. Die Nahkampfwaffe solltet ihr dabei nicht unterschätzen, denn richtig eingesetzt wird sie zum mächtigen Instrument gegen die Typhons und kann euch auch später noch das Leben retten, wenn euch die Munition ausgegangen sein sollte.

Bei der Rohrzange habt ihr die Wahl zwischen einem schwachen und starken Angriff. Für den starken Schlag müsst ihr die Angriffstaste kurz gedrückt halten. Mimics sind dann mit einem Treffer Geschichte und machen euch keinen Ärger mehr.

Nach etwa einer Stunde findet ihr zudem die GLOO-Kanone. Sie macht zwar keinen Schaden, überzieht Gegner allerdings mit einer Klebstoff-artigen Masse, die sie kurzzeitig einfriert. Dann könnt ihr in aller Ruhe auf die Gegner einschlagen oder sie natürlich auch – sofern vorhanden – Schusswaffen erledigen.

Geschütze erleichtern euch das Leben ebenfalls. Ihr könnt sie entweder von einem Ort zum anderen tragen oder Gegner in die Reichweite der Turrets lotsen. Wenn ihr sie dann noch mit der GLOO-Kanone einfriert, haben nicht nur Mimics, sondern auch andere Gegner nicht mehr allzu viel zu lachen.

6. Wertvollste Ressource: Neuromods

Mit den Neuromods schaltet ihr neue Fähigkeiten bei Morgan frei oder verbessert diese. Allerdings bekommt ihr nicht immer wieder per Level-Up diese Mods, sondern findet sie in der Spielwelt – ein weiterer Grund, die Welt genauer zu untersuchen.

Allerdings werden die Verbesserungen schnell teuer und ihr findet in der Regel keine größeren Batzen an Neuromods. Stufe eins ist meistens noch mit einer Mod erledigt, aber um eine Fähigkeit weiter aufzuleveln und so richtig nützlich zu machen, müsst ihr meist zehn oder mehr Mods berappen.

Schaut euch also lieber vorher an, welche Fähigkeiten es gibt und überlegt euch, wie ihr Morgan ausstattet möchtet – und spart die Mods dann dafür auf. Das ist zielführender, als alle Fähigkeiten ein bisschen zu beherrschen.

7. Gesundheit und Anzug-Zustand

Morgan ist nicht unverwundbar – ihr solltet also stets ein Auge auf den Gesundheitszustand eures Helden haben. Heilen kann sich Morgan sowohl mit Nahrungsmitteln als auch mit Medikits. Damit bewirft euch Prey allerdings auch nicht – ihr solltet sie also wohlüberlegt einsetzen. Dafür heilen die Erste-Hilfe-Einheiten allerdings auch einen beträchtlichen Prozentsatz der Gesundheit, was über Neuromods noch verstärkt werden kann.

Nicht nur Morgans Gesundheit leidet unter Auseinandersetzungen mit den Typhons, sondern auch der TranStar-Anzug. Der puffert den in Kämpfen erlittenen Schaden etwas ab, wird dadurch aber in Mitleidenschaft gezogen. Ist der Anzug kaputt, geht Morgans Gesundheit schneller zur Neige. Den Anzug könnt jedoch ebenfalls reparieren. Dafür gilt, wie für die Medikits: Die Repapraturkits sind nicht sonderlich häufig, setzt sie also mit Bedacht ein.

8. Finger weg vom Alkohol

Zusätzlich zur stumpfen Zahl über eurem Gesundheitsbalken kann Morgan sowohl positive als auch negative Zustände einnehmen. Nimmt Morgan regelmäßig Nahrung zu sich, wirkt sich das positiv auf die Regeneration von Gesundheit und Ausdauer aus.

Im Gegensatz dazu solltet ihr nicht allzu großzügig mit Alkohol umgehen: Auch hier werden einige Gesundheitspunkte regeneriert, allerdings wird Morgan betrunken. Dadurch verschwimmt das Bild, die Ausdauer wird gesenkt und Bewegungen teilweise unkontrolliert.

9. Mehr Inventarplätze

Wie bereits eingangs erwähnt habt ihr nur begrenzt Platz in eurem Inventar. Aber natürlich bietet euch Prey auch die Möglichkeit, das Inventar zu vergrößern. Daran führt irgendwann auch kein Weg mehr vorbei, denn je mehr Waffen ihr aufsammelt, umso weniger Platz habt ihr für Schrott, aber auch für Munition.

Der Haken an der Sache: Auch für den Ausbau des Inventars werden Neuromods fällig. Um alle Inventar-Upgrades auszuführen und die Kapazität von anfangs 45 auf 96 Plätze zu erhöhen, braucht ihr insgesamt 13 Neuromods.

10. Verbessert eure Waffen

Natürlich dürft ihr in Prey nicht nur Waffen und Munition craften, sondern auch Waffen-Upgrades durchführen. Auch dazu gibt es Baupläne, ihr findet Upgrades aber auch schon fertig im Spiel. Meistens ist das in Tresoren oder Code-gesicherten Räumen der Fall. 

Der Vorteil ist, dass die Upgrades universell einsetzbar sind. Es gibt also keine dedizierten Schrotflinten- oder Pistolen-Upgrades. Um die Waffen jedoch wirklich mächtig zu machen, müsst ihr Neuromods in den »Waffenschmied«-Fertigkeitenbaum investieren. Das solltet ihr auf jeden Fall tun, sonst könntet ihr im späteren Spielverlauf Probleme bekommen.

  

Prey erschien am 05. Mai für PC, PlayStation 4 und Xbox One. Alle Fragen zum Start des Spiels haben wir in unserem umfangreichen FAQ beantwortet, etwa nach den Systemanforderungen, den verschiedenen Fassungen von Prey oder zum Mehrspieler-Modus.

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Patricia Geiger
Patricia Geiger

Mit der ersten PlayStation ist Patricia den Videospielen verfallen und seitdem nicht mehr davon losgekommen, wobei ihr Herz nach wie vor den Konsolen gehört. Eigentlich dreht sich alles um Rollenspiele, Ego-Shooter und Action-Adventures, ab und an wagt sie sich aber auch an Rundenstrategie oder Jump'n'Runs.