Oculus Quest: Beat Saber-Tracking-Test bestanden

Wer sich Sorgen über die Tracking-Qualität der kommenden Oculus Quest macht, darf aufatmen: Einem Bericht zufolge ist das Tracking selbst beim in dieser Hinsicht besonders anspruchsvollen Beat Saber nahe an der Perfektion.

  • von Kathleen Hellbarth am 03.04.2019, 16:02 Uhr
Quest in Bewegung

Beat Saber ist seit seinem Erscheinen am 1. Mai 2018 eines der beliebtesten Spiele für VR-Headsets. Mit zwei Lichtschwertern zerteilt ihr im Rhythmus zu Musikstücken bunte Blöcke, die auf uns zufliegen. Jetzt muss auch die Oculus Quest das Spiel zu bewältigen wissen.

Die Herausforderungen der Quest-Umsetzung

Je härter der Schwierigkeitsgrad bei Beat Saber wird, desto mehr Würfel, Wände und Blitze tauchen vor euch auf. Umso mehr wird auch von der Hardware gefordertFür aktuelle PC- und Konsolentechnik stellt das keine große Herausforderung dar.

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Bei der Oculus Quest handelt es sich allerdings um ein Standalone VR-Headset. Ihr benötigt zum Spielen also nichts anderes, als die Quest selbst und ihre beiden Controller. Alles verfügbaren Ressourcen sind in der Brille verbaut und dementsprechend eingeschränkt.

Das hält die VR-Brille aber nicht auf. Verbaut ist in ihr ein ein-Chip-System von ARM, das üblicher Weise in Smartphones, Tablets und anderer mobiler Technik vorkommt. Diese Systeme liefern die Funktionen von Chipsatz, CPU und GPU in einem.

Damit wird die eine Auflösung von 1.600 x 1440 Pixeln pro Auge erreicht. Die Oculus Go schafft lediglich 1.280 x 1.440 Pixel pro Auge. Beide autarken Headsets bieten eine Bildwiederholfrequenz von 72 Hz.

Um Beat Saber auch auf dem Level Expert+ meistern zu können, braucht ihr nicht nur genug Power in der Hardware, sondern auch ein Bewegungstracking, dass euch schnell genug folgen kann.

Oculus Quest: Überzeugendes Tracking

Die Saber-Meister trieben mit ihrer Schnelligkeit bereits die Hardware der Vive an ihre Grenzen und Valve musst ein Update nachreichen, dass das Tracking an Geschwindigkeit der Spieler anpasst.

Die Übertragung der Handbewegungen in das Spiel muss nämlich nicht nur schnell, sondern auch völlig akkurat sein. Um euch im Raum zu orten benutzt die Oculus Quest vier Kameras, die vorn auf Ecken der Brille verbaut sind und kann eure Hände somit problemlos finden.  Selbst, wenn ihr einen Arm vor dem anderen habt, kann die Quest ihre Informationen aus vier Perspektiven ziehen und solche Blocks handhaben.

Dank der für ein autarkes Headset sehr starken Hardware – vor allem im Trackingbereich –  sinkt die Quote der verfehlten Blöcke aufgrund von systembedingten Fehlern laut einem Bericht von Road To VR auf fast 0 und dem 100%-Spiel auf Expert+ steht nichts mehr im Wege.

Die Oculus Quest wird noch im Frühjahr 2019 erscheinen, jedoch steht noch kein genaues Datum dafür fest. Fest steht jedoch der Preis, der bei 450€ für eine Brille mit 64 GB Speicherplatz liegt.

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Kathleen Hellbarth
Kathleen Hellbarth

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