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Oculus Connect 6: Oculus Link, Finger-Tracking für Oculus Quest & mehr
Auf der Oculus Connect 6 präsentierte Facebook zahlreiche Neuheiten über die hauseigene Soft- und Hardware. Besonders die Oculus Quest stand dabei im Mittelpunkt. Welche neuen Features optimieren zukünftig die autarke VR-Brille und was erwartet uns außerdem?
- von Thomas Grohganz am 26.09.2019, 13:38 Uhr
Auf der mittlerweile sechsten Oculus Connect präsentierten Mark Zuckerberg und Co. am gestrigen Abend Facebooks kommende VR– und AR-Neuheiten. Besonders die Oculus Quest erhält zukünftig einige spannende Updates. Dazu zählt ein controllerfreies Hand- und Finger-Tracking sowie die Option, Rift-Spiele dank einer Kabelverbindung zum PC zu spielen. Außerdem wurden Informationen zur AR-Brille und das eigene VR-Metaverse vorgestellt.
Oculus Connect 6 – Finger-Tracking und Oculus Link für Oculus Quest
Ein kommendes Update soll die Oculus Quest, ähnlich wie die Valve Index, um experimentelles Hand- und Finger-Tracking erweitern. Dies erlaubt es euch zukünftig, die VR-Brille ohne Touch-Controller zu verwenden. Externe Hardware oder Sensoren sollen dank der verbauten Kameras nicht nötig sein. Möglich macht dies eine neue KI-Software, welche eure Handposition erkennt und innerhalb der virtuellen Realität rekonstruiert. Das Update soll Anfang 2020 erscheinen.
Ein weiteres spannendes Feature bietet das neue Oculus Link. Dank einem USB-C-Kabel kann die Oculus Quest zukünftig mit einem PC verbunden werden, um hochauflösende Rift-Spiele auf der VR-Brille zu spielen. Facebook wird dafür ein optimiertes Premiumkabel anbieten, allerdings sollen auch herkömmliche USB-C-Kabel kompatibel sein. Bereits im November soll das Feature mitsamt neuen Kabeln ausgerollt werden.
Neue AR-Brille, Live Maps und Facebook Horizon
Neben den Upgrades der Oculus Quest kündigte Andrew Bosworth, VP für AR und VR bei Facebook, die Entwicklung einer eigenen AR-Brille für den Endkonsumentenmarkt an. Über Informationen zum Produkt hielt er sich bedeckt, stattdessen wurde die AR-Cloud Live Maps vorgestellt. Diese stellt als digitale Kopie der echten Welt, die Grundlage für die zukünftige AR-Technologie dar.
Durch eine mehrschichtige Repräsentation der Welt sollen die Grenzen zwischen realer und digitaler Umgebung aufgebrochen werden. Durch verbundene Endgeräte, wie Smartphones und AR-Brillen sollen die dafür nötigen Daten generiert werden, um die Umgebung in Echtzeit zu aktualisieren. Dadurch soll langfristig die digitale Modifikation der Welt mit einer AR-Brille ermöglicht werden. Bis das Endprodukt fertiggestellt wird, soll es allerdings noch einige Jahre dauern.
Mit Facebook Horizon präsentierte das Unternehmen dagegen sein eigenes soziales VR-Metaverse als Gegenentwurf zu VR-Erfahrungen wie Rec Room und VRChat. Darin dürfen Nutzer*innen zukünftig ihre eigenen Welten erstellen und in Form von individualisierbaren Avataren miteinander in Kontakt treten. Die VR-Erfahrung soll voraussichtlich 2020 für Oculus Quest und Oculus Rift / Oculus Rift S erscheinen.
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