Notruf 112 – Die Feuerwehr-Simulation für Feuerwehrleute

Auf der Gamescom hatten wir Gelegenheit, uns Notruf 112 - Die Feuerwehr Simulation näher anzusehen und mit den Entwicklern zu sprechen.

  • von Stephan Freundorfer am 27.02.2018, 7:05 Uhr

Noch gut einen Monat, dann dürfen auf dem PC jede Menge Leben gerettet und Brandherde gelöscht werden: Am 29. September erscheint Notruf 112 – Die Feuerwehr Simulation der Mülheimer Entwickler Crenetic, die uns am Gamescom-Stand von Publisher Aerosoft eine fortgeschrittene Version der Lebens- und Gebäuderettungssimulation vorführten.

Weit mussten die Mülheimer Spielemacher nicht fahren, um sich für Notruf 112 inspirieren zu lassen: Die örtliche Feuerwehrwache ist eine der größten und modernsten in Europa und wurde detailliert im Spiel nachgebaut. Die Stadt drumherum entspringt allerdings der Phantasie der Entwickler: Die komplexe Infrastruktur der nordrhein-westfälischen Großstadt wäre zu herausfordernd für den Spieler und würde den Fokus von den Einsätzen selbst auf die Fahrt zu den Einsatzorten verschieben.

Notruf 112 ist eine Feuerwehr-Simulation für Feuerwehrleute, sagen die Entwickler, all die angestellten und freiwilligen Brandbekämpfer in unserem Land seien die Kernzielgruppe. Aus diesem Grund wurden Vehikel wie das Löschfahrzeug LF24 ebenso detailgetreu nachgebildet wie die vielen speziellen Gerätschaften der Feuerwehr. Besonders realistisch ist das Brandsystem geworden: Ein sogenanntes Fluidsystem sorgt dafür, dass sich die Brände physikalisch korrekt ausbreiten. 

Ebenfalls ein elementares Merkmal von Notruf 112: Die Arbeit der Feuerwehr ist laut den Entwicklern ein „Teamsport“, und entsprechend arbeitet der Spieler immer gemeinsam mit seinen KI-Kollegen an der Bekämpfung von Bränden oder der Rettung von Unfallopfern. Die Mitstreiter sind relativ selbstständig, nach Belieben darf der Spieler seine Rolle im Team wechseln. Wir sind sehr gespannt auf die finale Simulation, die wir Ende September in die Finger bekommen werden. 

Stephan Freundorfer
Stephan Freundorfer