- News
Dynamisches Wetter beeinflusst Gameplay in Battlefield 1
Keine Levolution mehr: In Battlefield 1 verändern sich die Schlachtfelder unter anderem durch umschlagendes Wetter.
- von Patricia Geiger am 27.02.2018, 7:05 Uhr
Die Karten in Battlefield 4 und Battlefield Hardline hatten eine Besonderheit: Durch die Levolution genannten Events haben die Maps sich einschneidend verändert. Prominentes Beispiel hierfür ist in Battlefield 4 die Karte Siege of Shanghai, auf der ein großes Hochhaus zum Einsturz gebracht werden kann.
In diese Form taucht die Levolution im neuen Serienteil Battlefield 1 allerdings nicht mehr auf, stattdessen wird sie durch andere Mechaniken ersetzt. So ist es zum einen möglich, die Umgebung noch stärker zu zerstören also jemals zuvor. Spieler können sich mit Granaten beispielsweise eigene Schützengräben in den Boden sprengen oder Häuser komplett zerstören. Außerdem verändert sich auch durch die Zerstörung der riesigen Behemoth-Einheiten die Karte: Stürzt etwa das Luftschiff ab, wird alles darunter von seinem riesigen Metallgerippe zerstört.
Der dritte und vielleicht größte Einfluss ist jedoch das Wettersystem. Jede Karte bietet von Beginn an unterschiedliche Wetterbedingungen. Jüngstes Beispiel hierfür ist ein Sandsturm auf der neuen Sinai-Wüstenkarte, die während der Gamescom vorgestellt wurde und auch spielbar war.
Doch es müssen nicht immer gleich Stürme sein: Auch Bewölkung oder Wind sollen sich auf die Karten auswirken. Gegenüber der englischsprachigen Webseite Stevivor erklärte Lars Gustavsson von DICE beispielsweise, dass auf einer Karte vor allem Nebel eine große Rolle spielen werde. Hier wird eine Nebelbank langsam über die Map rollen. Das hat unter anderem zur Folge, dass auf größere Entfernungen Freund und Feind nur noch schemenhaft zu erkennen sein werden.
Das Wetter wirkt sich aber nicht nur auf die Grafik, sondern auch auf das Gameplay aus. Der Sandsturm auf der Sinai-Map führt dazu, dass nur noch wirklich gute Piloten Flugzeuge steuern können, doch selbst sie sind dann nicht mehr allzu effektiv. Zudem lenkt der Sturm durch seine Lautstärke ab und schränkt die Sicht ein. Dadurch wird Spotting, also das markieren von Gegnern auf der Minimap, fast komplett ausgehebelt. Ähnlich verhält es sich mit Nebel, allerdings beeinträchtigt der immerhin nicht die Piloten. Regen führt zu einem verzerrten Bild, schränkt dafür aber die Sichtweite nicht ein.