Die Neuerungen von Call of Duty: Infinite Warfare

In Call of Duty: Infinite Warfare können wir nicht nur Waffen craften, sondern auch Missions Teams wählen und vieles mehr. Was das genau bedeutet und wie sich das auf das Spiel auswirkt, erfahrt ihr in unserer Übersicht.

  • von Ann-Kathrin Kuhls am 27.02.2018, 7:05 Uhr

Auf der CoD XP 2016 in Los Angeles spielen nicht nur die besten eSport-Teams der Welt um insgesamt zwei Millionen Dollar Preisgeld. Ganz nebenbei haben die Besucher hier die Möglichkeit, den Mehrspieler-Modus des am 4. November 2016 erscheinenden Call of Duty: Infinite Warfare selbst zu spielen. Das schließt uns natürlich mit ein. Wir haben für euch zusammengetragen, was sich neben dem Sprung von der Erde in den Weltraum noch so ändert.

Keine Spezialisten mehr?

Direkt zu Beginn des Multiplayers merken wir: Die Spezialisten wurden ersetzt. Stattdessen gibt es jetzt sieben unterschiedliche Combat-Rigs. Diese Kampfanzüge erlauben es uns, unsere Waffen und die Ausrüstung individuell an unseren Kampfstil anzupassen: Der Warfighter kämpft im Assault, der Stryker ist ein klassischer Support, der Phantom versteht sich gut auf die Tarnung, der Merc ist die schwer bewaffnete Verteidigung, der FTL ist für Guerilla-Kampftaktiken verantwortlich und der Synaptic für den klassischen Nahkampf.

Praktischerweise lassen sich die Rigs während des Kampfes jederzeit wechseln, damit wir genau auf die sich bietende Kampfsituation reagieren können. Die so genannten Traits des Anzugs sowie der manchen vielleicht aus Star Wars Battlefront bekannte Payload sorgt für eine noch größere Spezialisierung.

Wenn wir beispielsweise mitten in den Kampf werfen wollten, wählen wir den Claw Payload. Die Waffe bietet ein schnelles Streufeuer und schießt in zwei Richtungen gleichzeitig. Wenn wir damit mitten unter die Feinde zielen, treffen wir garantiert. Oder wir entscheiden uns für ganz klassisch für ein Sturmgewehr oder eine Schrotflinte. Die gibt es nämlich trotz Weltraumsetting. Ganz genau gleich bleibt die Waffenauswahl allerdings nicht: Mit den unendlichen Weiten halten auch die unendlichen Waffen Einzug. Mehr zu den Combat Rigs findet ihr auch in unserem Special.

Zumindest ein wenig. Die bis jetzt nur auf Englisch benannten “Directed Energy Weapons”(dt.: Waffen mit gerichteter Energie) regenerieren sich selbst. Natürlich könnenwir einfach eine neue Batterie einschieben und weiterballern. Wer allerdings ein bisschen geduldig ist, bekommt auch so Nachschub. Munitionsknappheit gibt es mit diesen Waffen also nur noch begrenzt.

Waffen einfach selber bauen

Ebenfalls neu ist das Waffen-Crafting. Überall in der Welt lassen sich so genannte Salvage Parts finden, mit denen wir uns unsere eigenen Waffen zusammenbauen können. Die fertigen Produkte haben dann vier Seltenheitsgrade. Die sehr häufig vorkommenden Waffen heißen im Englischen Common (üblich), die etwas selteneren Rare (selten, rar), die seltenen Legendary (legendär) und die besonders seltenen Epic (episch).

Eine Waffe aus der epischen Kategorie wäre beispielsweise die Reaver Machete, die ihrem Nutzer einen garantierten Kill bei jeder Nahkampfattacke ermöglicht. Der Seltenheitswert der Waffe setzt sich aus den Nebeneffekten und den Werten der Waffe zusammen.

Multitasking im Multiplayer

Anders als noch in Black Ops 3 ist es uns jetzt möglich, gleichzeitig etwas in der einen Hand zu halten und mit der anderen einen Equipment-Gegenstand zu nutzen. Beispielsweise lässt es sich ohne Probleme auf unsere Feinde schießen, um sie auf Abstand zu halten, während wir gleichzeitig eine Granate werfen, um auch wirklich sicher zu gehen, dass sie dort bleiben, wo sie waren. Oder wir nutzen eines der taktischen Items: Die Adrenalintropfen erhöhen für einen kurzen Zeitraum unsere Genesungsfähigkeit.

Und wem das noch nicht auffällig genug ist, der kann ja auch einfach einen Roboter rufen. Richtig gehört. Der ist fast drei Meter groß und verfügt unter anderem über eine Plasma-Handkanone. Der Roboter kann entweder für sich auf dem Feld herumstiefeln oder von anderen gehackt werden, um sich gegen seinen eigentlichen Herren zu wenden.

Unser Ersteindruck zum Multiplayer

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Neue Maps und Modi

Und noch etwas ist nicht mehr wie vorher: Die Multiplayer-Maps. In ihrer Bemühung, das Spiel schneller zu machen und den Spieler sofort zur Action zu bringen, haben die Entwickler neue, schnellere Maps erschaffen. Viele der Maps sind deswegen auch auf eine oder mehrere Lines verteilt. Frontier, Frost und Breakout wurden erheblich schneller. Terminal, ein Fanfavoit, kommt ebenfalls wieder.

In Sachen Spielmodi bleibt vieles beim Alten. Klassische Modi wie Team Deathmatch, Domination oder Kill Confirmation bleiben gleich. An manchen Modi wurde jedoch geschraubt, andere wurden komplett neu entwickelt. In Hardpoint ist jetzt visualisiert,  Wo sich der Punkt befindet, was gerade mit ihm passiert und wo der nächste auftaucht.

Defender ist komplett neu. Hier geht es darum, eine zufällig spawnende Drohne aufzuhalten und zu beschützen. Je länger sie im Besitz eines Teams ist, desto mehr Punkte bekommt dieses.

Soldat mit Mission

Auch ganz neu sind die Mission Teams. Die können wir am Anfang des Spiels wählen. Das sollten wir aber nicht leichtfertig entscheiden, denn das Mission Team bleibt uns erst einmal erhalten. Also zumindest für ein Spiel.

Das Wolverines-Team geht ganz auf die erspielten Tode. Das Orion-Team konzentriert sich auf die Objectives der Matches, wie einen Punkt einzunehmen oder ähnliches. Mitglieder des Sabre-Teams haben eib Faible für Technik und Equipment. Zu Guter letzt gibt es dann auch noch Team Wrath, das für Stealth und Kills aus dem Hinterhalt verantwortlich ist. Wer besonders gut in den Gruppen ranked, wird mit besonderen und nur dort erhältlichen Waffen belohnt.

Das ist noch lang nicht alles zu CoD 2016. Wenn ihr mehr zu Infinite Warfare, Modern Warfare Remastered oder der Call of DutyWorld League erfahren wollt, hat GAMEZ.de aktuelle News für euch.

Ann-Kathrin Kuhls
Ann-Kathrin Kuhls

Erstes Spiel: Jazz Jackrabbit Lieblingsgenres: Action-Adventure, (Japan-)Rollenspiele, Strategie Lieblingsspiele/-serien: Final Fantasy, The Last of Us, Alice: Madness Returns, XCOM: Enemy Unknown