Destiny 2: Ganzes Spiel wird von Story durchzogen sein

In einem Interview erklären die Entwickler, dass Destiny 2 an jeder Ecke mit Story vollgestopft sein soll.

  • von Patricia Geiger am 27.02.2018, 7:03 Uhr

Nachdem die Kollegen von IGN kürzlich bereits exklusiv neues Material zum PVP und einzelnen Subklassen von Warlock und Titan gezeigt haben, gibt es nun ein Interview zur Story des Online-Shooters Destiny 2.

Darin erklären die beiden Chefentwickler Jason Harris und Matthew Ward von Bungie, dass sich Destiny 2 in puncto Story gewaltig vom Vorgänger unterscheiden soll. Demnach stellte Destiny 1 eigentlich nur die Basis dar, um die Welt zu etablieren – richtig los geht es nun quasi erst mit Destiny 2. 

Sie ziehen den Vergleich der Story zu einem Herzschlag. Dabei wäre Destiny ein verlässlicher, gleichmäßiger Puls – Destiny 2 hingegen gleiche einem Maschinengewehr. 

Die Geschichte von Destiny 1 sollte viele Fragen aufwerfen, aber nur wenige beantworten. Sie sollte ein Fundament bilden, damit die Story in Destiny 2 nun aus den Vollen schöpfen kann. Die Destiny-DLCs, die mehr über unterschiedliche Charaktere verraten haben, beschäftigten sich nicht mehr mit dem Reisenden, der eigentlich ein wichtiges Element der Hintergrundgeschichte war. Nun greift Destiny 2 den Reisenden und seine Bedeutung wieder auf. 

Laut den Verantwortlichen Harris und Ward sei extrem viel Zeit in den Bau der Welt geflossen und jetzt sei man endlich bereit, Geschichten darin zu erzählen. »Große, ausführliche, filmisch inszenierte Geschichten.« Man habe viel aus dem Feedback gelernt, dass die Spieler zu Destiny 1 gegeben haben, und wende diese Lektionen nun an. 

Spielermotivation hängt laut Jason Harris auch damit zusammen, ob die Spieler die Charaktere verstehen und ihre Motive nachvollziehen können. Ist das der Fall, identifizieren sie sich automatisch stärker mit den Figuren und haben mehr Interesse daran, diese Ziele auch zu verfolgen. 

Die Spieler sollen in Destiny 2 jede Menge unterschiedliche Story-Kanäle zu Gesicht bekommen, erklärt Harris – das ganze Spiel soll bis in die hinterste Ecke von Story-Elementen durchdrungen sein. Matthew Ward geht sogar noch einen Schritt weiter: »Ich hoffe, die Leute beschweren sich darüber, dass wir zu viel Story haben. Den Reddit-Thread würde ich gerne lesen.«

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Eine der zentralen Fragen von Destiny 2 wird sein, ob man nach dem Verlust des Lichts überhaupt noch ein Hüter ist und was es in dieser neuen Welt bedeutet, auserwählt und besonders zu sein. Aber auch darüber hinaus wird Verlust eine Rolle spielen – und die unterschiedliche Wahrnehmung von Zivilisten und Hütern. 

Hier kommt ein weiterer Vergleich in Bezug auf die Hüter zum Einsatz. Sie seien wie Superman, der permanent zu Clarke Kent wird. Es werde darum gehen, wie sie sich neu in der Gesellschaft orientieren müssen und wie die Gesellschaft insgesamt zusammenarbeite.

Auch die aus Destiny 1 bestens bekannte Vorhut hat mit dem Verlust des Lichts zu kämpfen. Zavala, Ikora und Cayde-6 müssen ebenfalls neu lernen, was es bedeutet, ein Hüter zu sein – und die Lücke zu füllen, die durch den Wegfall des Lichts gerissen wurde. Wie sie sich damit abfinden, erfahren wir am 06. September 2017. Dann erscheint Destiny 2 für PlayStation 4 und Xbox One, die PC-Version erreicht euch am 24. Oktober 2017.

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Patricia Geiger
Patricia Geiger

Mit der ersten PlayStation ist Patricia den Videospielen verfallen und seitdem nicht mehr davon losgekommen, wobei ihr Herz nach wie vor den Konsolen gehört. Eigentlich dreht sich alles um Rollenspiele, Ego-Shooter und Action-Adventures, ab und an wagt sie sich aber auch an Rundenstrategie oder Jump'n'Runs.