BIU kämpft für Anerkennung des eSport

Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) hat zehn Forderungen zur Bundestagswahl 2017 aufgestellt.

  • von eSport Studio am 27.02.2018, 7:04 Uhr

Aufgabe des BIU ist es, die Games-Branche in der Politik zu vertreten. Da aus der Sicht des Verbandes der Bedeutungsverlust des Standorts Deutschland droht, hat der BIU zehn Forderungen der Games-Branche verfasst, die an einige Parteien und Bundestagsabgeordnete geschickt wurden. Grund für den Bedeutungsverlust sollen die unzureichenden politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Games-Branche in Deutschland sein. Gleichzeitig macht der Verband aber auch Verbesserungsvorschläge.

Dr. Maximilian Schenk, (noch) Geschäftsführer des BIU, warnte in einem Statement davor, dass Länder wie Frankreich und Großbritannien Deutschland weit hinter sich lassen würden: “Sowohl als Wirtschaftsstandort als auch als Kulturnation kann es sich Deutschland nicht erlauben, nur eine international untergeordnete Rolle als Entwicklungsstandort beim Zukunftsmedium Games zu spielen. Die Rahmenbedingungen für den Games-Standort Deutschland müssen schnellstmöglich verbessert werden.

Die Forderungen des BIU

Der BIU macht Forderungen, die von der flächendeckenden Versorgung mit besserem Internet bis zur Reform des Jugendmedienschutzes reichen. Ebenso wird die Anerkennung des eSport als Sport gefordert. Übergeordnet geht es aber vor allem darum, dass Deutschland sich mehr um die Branche kümmern soll. Steuerliche Erleichterungen und die Aufstockung der Mittel des Deutschen Computerspielpreises wären auch aus finanzieller Sicht eine Entlastung für viele Unternehmen und würden gleichzeitig dazu anregen, weiterhin in die Computerspielindustrie zu investieren.

Auf der offiziellen BIU-Seite könnt ihr euch die zehn Forderungen im Detail zu Gemüte führen.

von Christian Mittweg

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