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AMD Ryzen™ 4000: Mehr Leistung & weniger Kosten
AMD setzt mit den neuen Ryzen™ 4000-Chips den nächsten Schlag gegen die Konkurrenz. Was die neue Generation drauf hat und wie die Prozessoren vor allem in Laptops punkten, lest ihr bei uns.
- von Carlo Siebenhüner am 04.06.2020, 11:17 Uhr
“Ryze” up! In diesem Artikel zur AMD Ryzen™ 4000-Serie lest ihr,
- ab wann ihr euch die Ryzen™ 4000-Serie zulegen könnt.
- warum Ryzen™ 4000 vor allem in Laptops ein Rundum-Sorglos-Paket ist.
- was ihr im Desktopbereich von AMDs neuen Prozessoren erwarten könnt.
Wahre Größe kommt vom Zugeben von Schwächen. So hat AMD Anfang der 2010er tatsächlich etwas geschwächelt und hatte im PC-Markt Schwierigkeiten mit der Konkurrenz mitzuhalten. Doch anstatt Trübsal zu blasen, hat der Chiphersteller seine Hausaufgaben gemacht und mit seiner Ryzen-Serie innerhalb weniger Jahre auf- und sogar überholt.
Ryzen 4000: Bauweise kleiner – Vorsprung größer
Mit der vierten Generation von AMDs Ryzen-Prozessoren will man den erreichten Vorsprung weiter ausbauen. Die Chips basieren auf der neuen Zen-3-Architektur, die in winzigen 7nm gefertigt wird. Diese Bauweise bringt einige Vorteile für euch, die wir euch etwas genauer erläutern wollen.
Betrachtet man allein die kleinere Bauweise kann man sich den ersten Vorteil herleiten. Durch die verkleinerten Strukturen passen mehr Recheneinheiten auf einen Chip, als vorher. Das allein schafft schon einen ordentlichen Geschwindigkeitsboost im Vergleich zur Konkurrenz, die noch mit größeren Strukturen arbeitet.
Obendrauf benötigen kleinere Transistoren auch weniger Strom. Darüber freut sich nicht nur eure Stromrechnung am Ende des Monats, euer Prozessor wird auch nicht mehr so heiß unter Last. Das bringt ebenfalls einen Geschwindigkeitsboost mit sich, da man den Rechentakt erhöhen kann, ohne zu überhitzen. Doch steckt in AMDs Ryzen-Prozessoren noch mehr unter der Haube – vor allem für Spieler!
Ryzen 4000 Mobile: Das Komplettpaket für unterwegs
Als erste Vertreter der 4000er-Serie erreichen die Prozessoren für Laptops und Notebooks die Händlerregale. So sind einige namhafte Hersteller, wie Acer, HP oder Asus dazu übergegangen, verstärkt Ryzen-Prozessoren zu verbauen.
Das liegt einerseits natürlich an der reinen Rechenkraft der Ryzen 4000-Prozessoren, die im Vergleich zur letzten Generation um bis zu 30% gestiegen ist. Gerade Programme, die mehrere Rechenkerne nutzen, profitieren davon. Vor allem die Flaggschiffe, die unter dem Namen Ryzen 7 4000 laufen, trumpfen da voll auf. Doch kommen auch Gamer auf ihre Kosten.
Der Clou der Ryzen-Chips ist die ebenfalls eingebaute Grafikeinheit. Klar, kommt die nicht ganz gegen eine dedizierte Grafikkarte an, wie die Radeon 7, doch bietet sie durchaus eine günstigere Alternative. Wer neben dem PC noch einen kleinen Arbeitslaptop braucht, bekommt mit einer Ryzen-CPU nicht nur genug Power für alle Anwendungen, sondern kann auch etwas ältere Spiele in Full-HD problemlos zocken.
Ryzen 4000 Desktop: Bereit zum Überholen
Die vierte Generation an Ryzen-Chips soll natürlich auch den Desktopmarkt erreichen, doch wird das erst im Laufe des Jahres geschehen. Dennoch gibt es natürlich schon einige Gerüchte und Mutmaßungen, die wir euch hier zusammengefasst haben.
Kenn den Unterschied: AMD nennt den Aufbau seiner Chips "Zen". "Ryzen" ist der Name des Produkts, das ihr im Laden kauft. Der Ryzen 4000 basiert also auf der Zen-3-Architektur.
Insgesamt sollen die neuen Desktop-Prozessoren der Ryzen 4000 – Serie circa 20% schneller werden, als noch ihre Vorgänger. Das wird unter anderem ebenfalls durch die verbesserte Fertigung ermöglicht. AMD hat mit der Zen 3 – Architektur den Aufbau der ganzen CPU ebenfalls noch einmal überarbeitet und optimiert.
Damit ihr für die Technik nicht gleich einen ganz neuen PC braucht, bleibt AMD hier kundenfreundlich. Für die neuen Ryzen-CPUs werdet ihr voraussichtlich auch weiterhin Motherboards mit dem Sockel AM4 benutzen können.
Wann startet der Verkauf?
Für alle, die einen Ryzen im Laptop haben wollen gibt es gute Nachrichten: Die mobile Ryzen 4000-Serie ist bereits gestartet. Schaut also gern im MediaMarkt Onlineshop nach Notebooks, in denen die neuen Prozessoren bereits verbaut werden.
Die Ryzen-4000-Prozessoren für Laptops (Zu erkennen am "U"-Kürzel) sind bereits verfügbar. Für die Desktop-Varianten müsste ihr euch noch gedulden.
Wer sich einen der neuen Ryzen in den Desktop-PC zuhause stecken will, muss sich jedoch noch etwas gedulden. Aktuelle Gerüchte sprechen davon, dass AMD Ende des Jahres an den Start gehen will. Die aktuelle Situation rund um Corona sorgt hier jedoch noch für einige Unklarheiten.
Eins ist jedoch sicher: Mit der Ryzen 4000-Serie baut AMD seinen Vorsprung zur Konkurrenz weiter aus. Dabei wird euch jedoch nicht zu tief in die Tasche gegriffen. Ihr bekommt also definitiv mehr Leistung für weniger Geld.
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