Yo­-Kai Watch: Alles über Stämme, Persönlichkeiten, Items und mehr

Yo­-Kai Watch ist in Japan bereits ein Riesenerfolg, und auch in Deutschland stehen alle Zeichen auf Durchbruch. Das hat unter anderem damit zu tun, dass das Yo­-Kai­-Versum so viele Möglichkeiten zum Sammeln und Kämpfen bietet. Weil die einen am Anfang ganz schön überwältigen können, haben wir für euch die wichtigsten Fakten zusammengestellt.

  • von Ann-Kathrin Kuhls am 28.04.2016, 16:00 Uhr

Die Yo-Kai-Stämme

Jeder Yo-Kai gehört einem Stamm an, der sich auf seine Persönlichkeit und sein Kampfverhalten auswirkt. Insgesamt gibt es acht Stämme mit unterschiedlichen Kampftechniken. Haben wir zwei oder sogar drei Angehörige des gleichen Stammes nebeneinander auf unserer Watch platziert, stärken sie sich gegenseitig.

  • Der Tapfa-Stamm teilt ordentlich aus. Die Yo-Kai das Tapfa-Stamms haben mächtige Attacken, sind dafür aber auch sehr dünnhäutig. Hier gilt: Starker Angriff, schwache Verteidigung. Eines der ersten Tapfa-Yo-Kai, dem wir begegnen, ist Pfannes.
  • Der Mystikka-Stamm ist da etwas eleganter: Diese Yo-Kai haben sich auf besondere Techniken und Beschwörungen spezialisiert. Petzmeralda kann zum Beispiel ihre Feinde dazu bringen, ihre geheimen Ultiseel-Attacken preiszugeben. Ihre eigene Ultiseel-Attacke versetzt Gegnern eine Reihe harter Schläge.
  • Die Robusta-Yo-Kais würde das nur wenig kümmern. Dieser Stamm hat sich auf Verteidigung spezialisiert. Zwei der Robustas nebeneinander verstärken die Abwehr deswegen enorm. Nixda ist das vielleicht beste Beispiel für einen Robusta: Er sieht sogar aus wie eine Wand. Seine Ultiseel-Attacke verstärkt seine Abwehr und zieht sämtliche Angriffe auf ihn, sodass die anderen unbehelligt attackieren können.
  • Charmanta tragen nicht umsonst ein Herz als ihr Stamm-Wappen. Sie sind einfach unheimlich niedlich, weswegen sie auch die Gegner nur ungern angreifen. Trotzdem sollte man sie auf keinen Fall unterschätzen: Jibanyan, Winzikado und die anderen Charmanta-Yo-Kai sind höllisch schnell. Während der Feind sie noch bewundert, haben sie bereits zur vernichtenden Attacke ausgeholt.
  • Der Herziga-Stamm hat sich der Nächstenliebe verpflichtet. Attacken und Abwehr sind mittelmäßig, dafür heilen die Herziga die Lebenspunkte ihrer Teamkameraden oder laden ihre Seelenanzeige wieder auf. Opa Gustos Reisregen füllt unsere Lebensleiste und verhilft uns so zu einem entscheidenden Vorteil im Kampf.
  • Angehörige des Schummriga-Stamms sind gerissen: Sie ändern die Statuseffekte anderer Yo-Kai, sodass diese auf einmal zu faul zum Kämpfen werden. Während der Gegner trödelt, greift der Rest der Gruppe gnadenlos an. Simpel hat noch einen weiteres Ass im Ärmel: Er kann sich im Kampf unsichtbar machen, sodass der Feind ihn weder bemerkt noch angreift.
  • Die Gruseliga sind passend zu ihrem Namen echt gruselig. Gruseliga sind nämlich Spezialisten für Beseelung. Dabei springen die Geister auf ihre Gegner über und hindern sie so am Kämpfen. Die Feinde können erst wieder angreifen, wenn sie gereinigt wurden. Ein Gruseliga wie Jammsel in unserem Team schützt seine Kameraden vor Beseelung.
  • Die Glitschiga können darüber nur müde lächeln: Sie sind so flutschig, dass Attacken geradezu von ihnen abgleiten. Auch Beseelungen scheitern öfter, als dass sie erfolgreich sind. Haben wir Glitschiga-Yo-Kai wie Labernase in unserer Verteidigung, fällt Gegnern die Beseelung des gesamten Teams schwerer.

Der Yo-Kai-Charakter

Der Charakter eines Yo-Kai beschreibt seinen Kampfstil. Fleißige Yo-Kai trödeln selten, auf sie können wir uns im Kampf verlassen. Vorsichtige Yo-Kai sind besonders gut im Blocken und nehmen kaum Schaden. Fürsorgliche Yo-Kai heilen die Lebenspunkte ihrer Teamkameraden, während nachlässige Yo-Kai eher anfällig für kritische Treffer sind.

Ein schwacher Charakter mit schlechten Eigenschaften kann auch das stärkste Yo-Kai im Kampf unbrauchbar machen. Was nützt uns beispielsweise ein Simpel mit einer starken Attacke, wenn er die ganze Zeit faul auf dem Boden liegt und Kreise in den Sand malt?

Zum Glück können wir dem entgegenwirken: Wenn wir unseren Geistern Bücher zu lesen geben, ändert das ihren Charakter. Aus einem vorsichtigen Yo-Kai wird ein grobes, das eher angreift als zu verteidigen, und aus einem lahmen Trödler wird ein eifriger Kämpfer. Lesen bildet eben den Charakter.

Weiterentwicklung und Fusion

Wenn Yo-Kai einen gewissen Level erreichen, können sie sich weiterentwickeln. Dadurch bekommen sie neue Fähigkeiten, erhöhen ihre Stärke und ihre Geisterkraft und verändern ihr Aussehen. Wir müssen unsere Geisterkumpane aber nicht weiterentwickeln.

Wenn uns ihre Attacken oder ihr Aussehen gefallen, können wir die Entwicklung auch stoppen und sie auf einen späteren Levelaufstieg verschieben. Oder wir machen es gar nicht, das liegt ganz an unseren persönlichen Vorlieben.

Etwas ganz anderes sind die Fusionen. Im späteren Spielverlauf können wir Yo-Kai fusionieren, sodass sie zu anderen, stärkeren Yo-Kai werden. Dann ändern sich nicht nur Aussehen, Werte und Attacken, sondern sogar ihr Stamm. Aus einem Charmanta wird so im Handumdrehen ein Schummriga. 

Fusionen sind auf zwei Arten möglich: Wir können entweder zwei Yo-Kai miteinander verschmelzen oder ein Yo-Kai mit einem Item verbinden. Die Fusion von zwei Yo-Kai ist nur im Shoten-Tempel im Nordwesten möglich. Hier können wir beispielsweise Jibanyan und Hustanie zu Dornennyan entwickeln.

Andere Yo-Kai möchten lieber nicht mit anderen fusionieren. Dafür tun die sich aber gerne mit bestimmten Items zusammen. Das geht immer und überall, wir müssen nur die richtigen Items dazu finden. Noko macht es uns da recht einfach: Sie lässt ihr Fusionsitem selbst fallen.

Snacks

Yo-Kais sind Leckermäuler. Mit Sahnetörtchen, Nudelsuppe oder Brathähnchen können wir die kleinen Geister zu fast allem überreden. Selbst der mürrischste Yo-Kai will sich mit uns anfreunden, wenn wir ihm sein Lieblingsessen zuwerfen. Dabei hat jeder seinen eigenen Geschmack: Labernase liebt Süßes, Pfannes gibt Reisbällchen den Vorzug. Andere Gourmets wie Jibanyan haben gleich zwei Favoriten: Schokolade mag er genau so gern wie alles, was aus dem Wasser kommt.

Allerdings bedeutet ein Lieb nicht zwangsläufig, dass uns das Yo-Kai seine Freundschaft anbietet. Die Snacks haben je nach Qualität unterschiedlichen Einfluss auf die Geister. Kaugummis oder einfache Reisbällchen, die wir in jedem zweiten Kampf oder unter Getränkeautomaten finden, begeistern Yo-Kai nicht so sehr wie ein Reisball mit Fischrogen oder ein leckeres Gebäckstück aus der Konditorei.

Es lohnt sich also, mit dem im Kampf verdienten Geld die Shops aufzusuchen und hochwertige Snacks zu kaufen. Schließlich mögen wir ein schmackhaftes Steak auch lieber als einen fusseliges altes Bonbon, das drei Tage in der Manteltasche gelegen hat.

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Ann-Kathrin Kuhls
Ann-Kathrin Kuhls

Erstes Spiel: Jazz Jackrabbit Lieblingsgenres: Action-Adventure, (Japan-)Rollenspiele, Strategie Lieblingsspiele/-serien: Final Fantasy, The Last of Us, Alice: Madness Returns, XCOM: Enemy Unknown